Es gibt viele Gründe, warum chronische Erkrankungen wie Adipositas, Herzerkrankungen und Typ 2 Diabetes seit Jahrzehnten zunehmen. Manche unterliegen nicht beeinflussbaren Risikofaktoren, wie zum Beispiel der genetischen Veranlagung oder der Tatsache, dass die allgemeine Lebenserwartung gestiegen ist. In gewissen Fällen jedoch kann diesen schwerwiegenden chronischen Krankheiten vorgebeugt werden.

Wollen wir die gesellschaftliche Belastung durch diese chronischen Erkrankungen verringern, ist es wichtig, die Ursachen und mögliche Folgeerkrankungen von Adipositas zu verstehen. Als erstes gilt es anzuerkennen, welch grossen Einfluss Umwelt- und soziale Faktoren auf die Gesundheit haben.

Wer wir sind, wie und wo wir heute leben sowie was wir essen, wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten, geringe körperliche Aktivität und unzureichender Zugang zu ausgewogener Ernährung begünstigen den rasanten Anstieg von Adipositas.

Im Sinne unserer nachhaltigen Geschäftsführung und unserer Unternehmenswerte verpflichten wir uns, diese Fragen ganzheitlich zu betrachten und proaktiv die zugrunde liegenden Ursachen dieser schwerwiegenden chronischen Erkrankungen anzugehen.

«Cities for Better Health» ist eine öffentlich-private Partnerschaft, um die Prävention schwerwiegender chronischer Krankheiten wie Adipositas und Typ 2 Diabetes in urbanen Gebieten voranzutreiben. Das globale Netzwerk hilft, Präventionspartnerschaften aufzubauen und effektive Massnahmen in über 45 Städten weltweit umzusetzen.

Ziel ist, dass die Menschen einen besseren Zugang zu ausgewogener Ernährung und körperlicher Aktivität erhalten.

Weltweit sind 40 Millionen Kinder im Alter von unter fünf Jahren übergewichtig und haben ein erhöhtes Risiko, an Typ 2 Diabetes zu erkranken. Kindliches Übergewicht ist auch ein grosser Risikofaktor für eine Adipositaserkrankung im Erwachsenenalter.

Bei Kindern mit Übergewicht kann es zu Entwicklungsverzögerungen kommen, die verhindern, dass sie ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Zudem kann die Erkrankung dazu führen, dass die Kinder stigmatisiert werden, weniger in die Gesellschaft eingebunden sind, unter emotionalen Problemen leiden und in gewissen Fällen ein tieferes Bildungsniveau haben werden.

Seit 2019 arbeiten Novo Nordisk und UNICEF zusammen, um Übergewicht und Adipositas bei Kindern auf der ganzen Welt zu verhindern. 2023 wurde die Partnerschaft von Novo Nordisk und UNICEF um drei Jahre verlängert.

Ziel der Partnerschaft ist es, zur Prävention von Übergewicht und Adipositas bei Kindern beizutragen. Dabei soll ein gesundes Umfeld den Kindern helfen, sich gesund zu ernähren und aktiv zu sein. Ein Schwerpunkt der Partnerschaft ist das Engagement für systemische Veränderungen, um den Fokus auf Übergewicht und Adipositas bei Kindern weg vom individuellen Verhalten hin zu einem förderlichen Umfeld zu verlagern.